Freiwillige Feurwehr

Einsatzreiches Jahr für die dillinger feuerwehr

Der Löschbezirk Innenstadt der Freiwilligen Feuerwehr Dillingen rückte im vergangenen Jahr zu 233 Einsätzen aus. Dabei leisteten die Einsatzkräfte 1.865 Stunden ehrenamtlich für die Bürger der Stadt Dillingen und den umliegenden Gemeinden. Die Frauen und Männer der Feuerwehr konnten so 23 Menschen aus Gefahrensituationen retten. Dabei lässt sich ein steigender Trend in den Einsatzzahlen feststellen. Während der Löschbezirk 2017 zu 183 Einsätzen gerufen wurde, waren es 2018 schon 213 und im Jahr 2019 221 Alarmierungen. Dies entspricht einem Anstieg von über 25% in den letzten Jahren.

Das Einsatzspektrum war auch 2020 breit gefächert. Die meisten Einsätze waren technischer Natur (z.B. Türöffnungen, Unterstützung Rettungsdienst mit Drehleiter usw.). Hierzu wurde die Feuerwehr 120-mal alarmiert. Dem standen 69 Brandalarme und 50 Fehlalarme gegenüber. Zu den bemerkenswerten Einsätzen zählten etwa der Großbrand, bei dem die alte Tennishalle im Stadtteil Diefflen vollständig ausbrannte (siehe Bild) oder ein Wohnungsbrand, bei dem die Feuerwehr einen Bewohner in höchster Not aus der Brandwohnung retten konnte.

Mehr als ein Dutzend Verletzte und Sachschaden in Hoehe von mindestens 500.000 Euro forderte ein Hallenbrand am Freitagnachmittag in Diefflen. Dabei verbrannten auch zahlreiche Oldtimer. Foto: Rolf Ruppenthal/ 28. Aug. 2020

„Highlight des sonst arg eingeschränkten Pandemie-Jahres 2020 war sicherlich die Auslieferung unserer neuen Drehleiter der Firma Magirus aus Ulm“, so ein Feuerwehr-Sprecher. Seither läuft die Ausbildung der Einsatzkräfte -Corona konform als „Einzelunterricht“- auf dem neuen Fahrzeug. Alleine dafür verteilen sich über 360 Stunden Ausbildung auf die beiden Ausbilder aus den Reihen der Feuerwehr. Hier ist man optimistisch, dass die neue Drehleiter zügig zum ersten Einsatz ausrücken kann.

Die neue Drehleiter auf dem Vorplatz des Dillinger Lokschuppens. Foto: Heinrich

Auch die Umbauten der ehemaligen Sauna konnten im letzten Jahr fertiggestellt werden. Hier kann die Feuerwehr in Zukunft auf neue Büros und Schulungsräume zurückgreifen.