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DIFA e.V. erhält zum Jubiläum mit Elisabeth Brück prominente Botschafterin

„Es ist ein wunderbares Projekt und diese Patenschaft ist mir eine Herzensangelegenheit“, schwärmte die Schauspielerin Elisabeth Brück. Der DIFA e.V. in Dillingen bringt mit seinem Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekt „Kostüme & Co“ seit nunmehr 25 Jahren Frauen in Arbeit. Anlässlich des Jubiläums lud die Vereinsspitze, Sigrid Gehl und Eva Mittermüller, gemeinsam mit Elisabeth Brück in die Geschäftsräume ein, um Bilanz zu ziehen.

„Sie leisten hier seit über 25 Jahren einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft. Vielen Dank für das vorbildliche Engagement“, sagte Bürgermeister Franz-Josef Berg. Er begleitet das Projekt von Beginn an, ob als CDU-Stadtratsmitglied oder als Bürgermeister und weiß auch die tollen Ergebnisse der Näharbeiten zu schätzen. „Ich war bis Corona öfters hier Kunde, ob für unsere bunten Rathausstürme oder für das Oktoberfest, die Dienste der DIFA nehme ich gerne in Anspruch“, erklärte Berg. Und diese Gründe sind es auch, die Elisabeth Brück zur Herzensangelegenheit macht.

„Ob im Kostümverleih oder im Second-Hand-Laden, das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit“, sagte die Schauspielerin. Und auch über die Schneiderei, in der aktuell 27 Frauen arbeiten, findet Brück lobende Worte und schwärmt: „Diese Werkstatt ist toll ausgestattet und hier wird auf hohem Niveau gearbeitet.“ Sie will als Botschafterin für das Projekt tüchtig werben, besonders auch in der Filmszene. Denn anstatt Kostüme neu anfertigen zu lassen und zu kaufen, könne man sich genau so gut aus dem Fundus der DIFA bedienen. Eine Botschafterin für die DIFA, Eva Mittermüller und Sigrid Gehl sind sehr froh darüber. „Trotz verschiedene Förderer wird es immer schwieriger, das Projekt zu finanzieren“, erklärte die Vorsitzende Eva Mittemüller. Elisabeth Brück könne durch ihre Bekanntheit eine gute Unterstützung sein. „Dafür möchten wir und herzlich bedanken“, sagte Sigrid Gehl.

Die Initiative Frauen und Arbeit (DIFA) wurde 1995 gegründet und hat seither rund 550 Frauen in Arbeit gebracht. 2002 bewarb sich der Verein bei der Stadt für das Programm „Soziale Stadt“ und bekam damit die Möglichkeit, in die heutigen Räume in der Saarlouiser Straße 3 umzuziehen. Zunächst als Lehrwerkstatt und Kostümverleih genutzt, folgte 2014 der Second-Hand-Laden im Erdgeschoss. „Für viele Frauen ist dieses Projekt ein erster Schritt, wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen“, erklärte Landrat Patrik Lauer. Er und der Bürgermeister sicherten der DIFA zu, im Rahmen ihrer Möglichkeiten dieses wichtige Projekt weiter zu unterstützen. ​