110 mitwirkende Vereine und Institutionen, 77 Aussteller und ein erstklassiges Bühnenprogramm: Das 8. landesweite Inklusionsfest am Samstag rund um den Dillinger Lokschuppen präsentierte sich wieder einmal bunt, vielfältig und abwechslungsreich. Da konnte das durchwachsene Wetter der Stimmung auch keinen Abbruch tun. „Es ist toll zuzusehen, wie hier das Thema Inklusion gelebt wird und Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam feiern und Spaß haben“, resümierte Bürgermeister Franz-Josef Berg. Und auch der Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit, Dr. Magnus Jung, zeigte sich begeistert und hatte viel Lob für die Mitwirker übrig. Er stellte fest: „Wir haben hier heute wieder einen neuen Rekord aufgestellt.“

Die Vereine, Verbände und Institutionen der Selbsthilfe präsentierten ein riesiges Spektrum ihrer Arbeit und ihrer Angebote, informierten ausführlich darüber und luden zum Mitmachen ein. Mit dem Sommerfest möchten die Veranstalter einen Beitrag leisten, Inklusion sichtbar und erfahrbar für alle zu machen. Und dies ist ihnen mit dem vielfältigen Angebot auch gelungen. Im Rahmen einer Interviewrunde zur Eröffnung nahm der Bürgermeister die Gelegenheit wahr, die Stadt Dillingen als Inklusionsstadt vorzustellen. „Dillingen lebt das Thema Inklusion in vielen gesellschaftlichen und sozialen Bereichen, auch in wichtigen Bereichen der Stadtverwaltung hat das Thema einen hohen Stellenwert. Wir haben als erste saarländische Kommune einen Inklusionsbeirat ins Leben gerufen, der sich hier in der Halle auch präsentiert“, erklärte Franz-Josef Berg. Über den ganzen Tag verteilt herrschte im und um den Lokschuppen reges Treiben. Mit der Resonanz des Festes zeigten sich die Mitwirkenden sehr zufrieden.

Fotos: Stadt Dillingen / Heike Theobald