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Eine Zeitreise durch die spannende Vergangenheit der Stadt Worms

Römerstadt, Nibelungenstadt, Freie Reichsstadt, Lutherstadt, Jüdisches UNESCO-Welterbe: Worms am Rhein ist durch große Ereignisse und Menschen der deutschen, europäischen und jüdischen Geschichte eine Stadt, in der es viel zu entdecken gibt. Der Multikulturelle Frauenkreis der Stadt Dillingen begab sich dieses Jahr auf Zeitreise durch eine der ältesten Städte Deutschlands. „Es war ein erlebnisreicher Tag, den wir alle sehr genossen haben“, erklärt die Frauenbeauftragte der Stadt Dillingen, Eva Mittermüller.

Bei bestem Wetter ließen sich die 35 Frauen verschiedenster Nationalitäten während einer Stadtführung durch zwei Jahrtausende Geschichte entführen. Sie erlebten den keltischen Ursprung der Stadt, wanderten auf den Spuren der Römer, sahen den Dom St. Peter, den Wormser Kaiserdom. Worms war eine reichsfreie Stadt, und ist mit seiner jüdischen Ansiedlung zusammen mit Main und Speyer eine der Shum-Städte Deutschlands. Im Jahr 1521 musste Martin Luther auf dem Reichstag zu Worms seine Thesen verteidigen, was als ein herausragendes Ereignis im Zuge der Reformation in die Geschichte einging. Darüber und über seine Flucht auf die Wartburg erfuhren die Mitgliederinnen des Frauenkreises spannende Details. „Die Frauen waren alle begeistert von den beiden Stadtführerinnen, die uns in die Geschichte dieser Stadt eintauchen ließen“, erklärte Mittermüller. Den Nachmittag hatten die Mitgliederinnen des Frauenkreises selbst gestalten können und am frühen Abend ließ man den ereignisreichen Tag mit einem gemeinsamen Essen und einem Blick über den Rhein ausklingen.

Der Tagesausflug ist ein Bestandteil im Terminkalender des Multikulturellen Frauenkreises in Dillingen. Seit 1995 trifft er sich regelmäßig und plant über das Jahr verteilt verschiedene Aktivitäten. Wie zum Beispiel im März das Multikulturelle Frauenfest, anlässlich des Internationalen Frauentages.

Bildtext: Die Frauen des Multikulturellen Frauenkreises zeigten sich begeistern vom Ausflug nach Worms. Foto: Eva Mittermüller