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Stadt Dillingen gedachte der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft

Die Stadt Dillingen erinnerte am Volkstrauertag mit einer Gedenkfeier am Ehrenmal auf dem Heiligenberg an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Zu den Ehrengästen gehörten Jean-Luc Wozniak, der Bürgermeister von Dillingens Partnerstadt Creutzwald sowie der Erste Beigeordnete von Creutzwald, Salvatore Fioretto und der Beigeordnete Eric Helwing. „Kriegsgräber sind Wegweiser für den Frieden“, mit diesem Zitat von Albert Schweitzer eröffnete der Dillinger Bürgermeister Franz-Josef Berg seine Rede zur Gedenkstunde. Der Volkstrauertag erinnere an die dunkelsten Zeiten unserer Geschichte, an die beiden Weltkriege und an die Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten. Er sei ein Tag des stillen Gedenkens, ein Tag, der frage, was die Toten von damals uns heute zu sagen haben und was wir heute gegen Krieg und Gewalt tun können. So der Bürgermeister in seiner Rede. Diese Frage sei aktueller denn je, denn auch heute kommen Menschen zu uns, die Krieg und Gewaltherrschaft erfahren mussten. „Sie kommen zu uns als Flüchtlinge, die Schutz vor Krieg, Verfolgung und Unterdrückung suchen“, erklärte Berg. „Täglich informieren uns die Medien über Krieg und Terror, über Verfolgung und Flucht. Ein Wegweiser zum Frieden ist nötiger denn je. Und deshalb haben auch Gedenktage wie der heutige, nach deren Sinnhaftigkeit ja manchmal gefragt wird, ihre unveränderte Bedeutung“, betonte der Bürgermeister. Stellvertretend für alle Parteien, Gruppen, Vereine und Bürgerinnen und Bürger legten Franz-Josef Berg und Jean-Luc Wozniak einen Kranz nieder. Musikalisch begleitet wurde die Gedenkfeier vom Musikverein Pachten, der unter anderem die Französische und Deutsche Nationalhymne spielte.