kolumne

Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

die Bilder aus der Ukraine bewegen uns sehr und machen fassungslos. Der russische Angriffskrieg bringt unsägliches Leid, Tod und Zerstörung über ein friedliches Volk mitten in Europa. Was die Frauen, Männer und vor allem die Kinder durchleben, ist für uns kaum vorstellbar. Weltweit wird Solidarität gezeigt und die Hilfsbereitschaft – gerade in Europa – ist groß. Das zeigt sich besonders jetzt in der großen Flüchtlingswelle. Auch wir in Dillingen wollen helfen. Wir wollen unseren Beitrag leisten, damit die Menschen in unserer Heimat Schutz finden und wollen versuchen, sie im Rahmen unserer Möglichkeiten zu unterstützen.

Die Vorbereitungen für die Aufnahme von Flüchtlingen laufen innerhalb der Stadtverwaltung auf Hochtouren. Vorrangig versuchen wir Wohnraum zur Verfügung zu stellen. An dieser Stelle möchte ich den Bürgerinnen und Bürgern aus Dillingen danken, die sich bereits mit uns in Verbindung gesetzt und ihre Aufnahmebereitschaft oder anderweitige Hilfe angeboten haben. Auch danke ich den vielen Vereinen, Hilfsorganisationen, Initiativen und den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Spendenbereitschaft. Die Koordination zur Unterbringung von Kriegsflüchtlingen läuft über unsere Ortspolizeibehörde. Hilfe bieten wir den Menschen aus der Ukraine auch in bürokratischen Angelegenheiten an, sei es bei der Kontaktaufnahme zu entsprechenden Behörden, der Beantragung von Leistungen oder in ähnlichen Fragen.

Der Zugang zu Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Flüchtlingskinder und –jugendliche wird über den Landkreis Saarlouis koordiniert. Ablauf- und Organisationsfragen befinden sich derzeit noch in der Klärung. Wenn wir dann als Kommune gefordert sind, werden wir auch hier selbstverständlich im Rahmen unserer Möglichkeiten Hilfe anbieten.

Für die große Hilfsbereitschaft unserer Bürgerinnen und Bürger bin ich sehr dankbar. Ich hoffe, dass die geflüchteten Menschen bei uns in Dillingen etwas zur Ruhe kommen werden und wir ihnen ein bisschen Normalität schenken können.

Ihr

Bürgermeister

Franz-Josef Berg