Die Bestattungs- und Friedhofskultur hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Die Nachfrage nach neuen Formen der Bestattung wächst stetig. Auch die Stadt Dillingen hat hierauf schon vor vielen Jahren reagiert und auf den vier Friedhöfen der Stadt neue Bestattungsformen angeboten, die von der Bevölkerung immer stärker angenommen werden. Nunmehr informiert die Stadt Dillingen über die vielfältigen Möglichkeiten der Bestattung in einer aktuellen Broschüre „Bestattungen im Wandel der Zeit“. „Die vier Dillinger Friedhöfe und die unterschiedlichen Möglichkeiten der Bestattung werden vorgestellt. Die Bürgerinnen und Bürger sollen hiermit eine schnelle und übersichtliche Unterstützung bei der schwierigen Entscheidung der Bestattung finden, zumal sich immer neue Angebote ergeben“, so der Dillinger Bürgermeister Franz-Josef Berg. Urnenbaumbestattung, Erdbestattung, Urnenrasengrab, Urnenwandbestattung und anonymes Rasengrab stehen stellvertretend für die Vielfalt der unterschiedlichen Wünsche und Angebote. „Natürlich werden in der Broschüre auch wichtige formelle Informationen wie Ruhedauer, Nutzungsrechte, Gebühren und Grabpflege gegeben“, so Berg weiter. Für die Kommunen stellt der Wandel der Friedhofskultur auch eine große Herausforderung dar. Die Flächen der großen Anlagen werden durch zurückgehende Sargbelegungen immer aufgelockerter, unterschiedliche Belegungsfelder müssen zusammengebunden werden. „Friedhöfe sind auch wichtige Orte der Begegnung, der Kommunikation und des ruhigen Verweilens in grüner Umgebung“, so der Dillinger Bürgermeister. „Wir wollen für unsere Bürgerinnen und Bürger Orte der Begegnung schaffen, die sie gerne aufsuchen“, erklärt Berg. Zu diesem Zweck ist es auch notwendig, ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklungsplanung der Friedhöfe zu legen. Dies will die Stadt Dillingen mit der Einstellung einer Fachkraft umsetzen, die sich dieser Aufgabe intensiv widmen wird. Die kostenlose Friedhofsbroschüre ist erhältlich beim Standesamt Dillingen sowie im Bürgerbüro des Rathauses.

Bürgermeister Franz-Josef Berg stellt mit der Leiterin des Standesamtes, Stefanie Magar (li.) und der Leiterin des Grünflächenamtes, Christina Dumont die neue Broschüre vor.