Dillinger Fabrik gelochter Bleche investiert 3,1 Mio. in neue Halle

Zwei Jahre Planung, ein Jahr Bauzeit, Investitionssumme 3,1 Millionen Euro: Die Dillinger Fabrik gelochter Bleche GmbH investiert in den Bau einer neuen 3200 Quadratmeter großen Halle tüchtig in ihre Zukunft. „In Corona-Zeiten sind das doch richtig gute Nachrichten“, erklärte Bürgermeister Franz-Josef Berg. Er nahm die Einladung des geschäftsführenden Gesellschafters, Hans-Ulrich Koch, an, um sich vor Ort über die Weiterentwicklung des Traditionsunternehmens zu informieren und zeigte sich nach einer Werksbesichtigung beeindruckt. Das Unternehmen blickt in diesem Jahr auf das 125-jährige Bestehen zurück. Auf die Jubiläumsfeier sowie einer offiziellen Einweihung der neuen Halle wurde wegen der Corona-Pandemie verzichtet.
Gegründet im Jahr 1895, hat sich die Dillinger Fabrik gelochter Bleche GmbH auf die Herstellung von Lochblechen spezialisiert und zählt heute europaweit zu den führenden Lochblechherstellern. Das Leistungsspektrum ist weit gefasst, wie Hans-Ulrich Koch meinte: „ist man immer auf der Suche nach Nischen“. Und das offensichtlich sehr erfolgreich.  Die Lochblech-Produkte werden über ausländische Partner in mehr als 20 Länder geliefert. Zusammen mit Tochter- und Schwestergesellschaften beschäftigt die DF-Unternehmensgruppe rund 400 Mitarbeiter, 250 davon in Dillingen Durch die neue Produktionsstätte und der Erweiterung des Angebotes, könnten laut dem Gesellschafter bis zu 25 neue Arbeitsplätze entstehen. Das hängt nicht zuletzt auch von der weiteren Entwicklung ab. Zwar musste auch die DF-Unternehmensgruppe durch die Corona-Krise Kurzarbeit anmelden, aber da das Unternehmen sich in seiner Produktion breit aufgestellt hat, blickt man zuversichtlich in die Zukunft. „Natürlich hat uns dieses Jahr hart getroffen, aber wenn die Maßnahmen der Politik in der Wirtschaft greifen, hoffen wir auf ein gutes 2021“, erklärt Hans Ulrich Koch. Denn neben der neuen Halle investierte das Unternehmen in den vergangenen Jahren an allen Standorte rund 7 Millionen Euro in modernste Technik. Gemeinsam mit Geschäftsführer Timo Kraus und Alfred Rospert, Geschäftsführer der Preziehs GmbH & Co KG, ein weiteres Unternehmen im Verbund der DF-Gruppe, führte Hans Ulrich Koch den Bürgermeister durch die Produktionshallen. Dort bekam Franz-Josef Berg einen kleinen Eindruck von der großen Bandbreite des Spezialisten für gelochte Bleche. „Ich bin froh, dass wir hier in Dillingen ein solch großes Unternehmen haben, das mit Investitionen und Innovationen auch einen wichtigen Beitrag als Arbeitgeber leistet. Ich wünsche der Unternehmensgruppe für die Zukunft weiterhin viel Erfolg“, erklärte der Bürgermeister.